Uraufführung der Kammeroper AMERIKA ODER DIE INFEKTION von Antonio Fian und Matthias Kranebitter
Die Kranken besuchen: Die Ärzte sind besorgt, die beiden alten Patientinnen leiden an einer Infektion. Frau Hinterleitner isst nichts mehr. Und Frau Obermaier ist verwirrt und phantasiert. Nur der Besuch ihres Sohnes, von dem sie immerfort spricht - ein erfolgreicher Koch in Amerika - könnte ihr vielleicht helfen. Doch der Sohn ist nicht aufzufinden. So wird ein junger Koch aus Ottakring überredet, für Frau Obermaier den Sohn zu spielen.
In fast allen Kulturen und Religionen gibt es Tugendreihen, die das Bild eines idealen Menschen beschreiben. Das Besondere an der Tugend ist, dass sie bei aller Dringlichkeit der Empfehlung doch eine freiwillige Handlung bleibt, die das Gute zur persönlichen Entscheidung macht, zum Hinauswachsen über das Gesetz aus Pflichten und Verboten. Insofern ist die Tugend so etwas wie Schönheit - sie ist nicht notwendig, aber sie ist ein entscheidender Schritt aus dem Minimum des Existierens in die Freiheit und Selbstbestimmtheit des Geistes. Damit ist sie ein Modellfall der aufgeklärten Souveränität des Menschen, die seine Würde und Persönlichkeit begründet.
Zu den ursprünglich sechs exemplarischen Werken der Barmherzigkeit aus der sogenannten Endzeitrede Jesu bei Matthäus fügte der Rhetoriklehrer Lactantius im dritten Jahrhundert noch die Ehrung der Verstorbenen hinzu und vervollkommnete damit analog zur Zählung der Todsünden die Siebenzahl.
Die zunehmende verbale und ethische Verwahrlosung des Diskurses, die Verhärtung gegen jene, denen es schlechter geht, und das Gefühl, mit Europa und der Welt gehe es unaufhörlich bergab, hat uns dazu inspiriert, ja fast gedrängt, dem etwas Positives entgegenzusetzen. sirene operntheater erteilte 7 Autoren und Autorinnen, Komponisten und Komponistinnen den Auftrag, sich eines dieser Werke der Barmherzigkeit anzunehmen.
Der Auftrag an die Autoren war, eine Geschichte zu einem der sieben Werke der Barmherzigkeit in unserer Zeit anzusiedeln. Nicht alle Autoren waren optimistisch, aber insgesamt entsteht ein Bild des Menschen, der nicht immer tut, was er tun sollte, der aber weiss, was er zu tun hätte, um die Welt zu verbessern - in jenem persönlichen Bereich, den jeder selbst gestalten und in dem er seine und die Welt seiner Nachbarn und Mitmenschen verändern kann.
Mit. Ingrid Habermann. Ingrid Haselberger. Ewelina Jurga. Georg Klimbacher. Steven Scheschareg. Martin Schranz. Katrin Targo
Regie. Kristine Tornquist. Dirigent. François-Pierre Descamps
BLACK PAGE ORCHESTRA. Leitung Matthias Kranebitter
Flöte. Iva Kovac | Oboe. Helene Kenyeri | Klarinette. Teresa Doblinger | Saxophon. Yukiko Krenn | Trompete. Luis Abicht | Posaune. Daniel Riegler | Percussion. Igor Gross | E-Gitarre. Ruben Mattia Santorsa | Akkordeon. Bojana Popovicki | Keyboard. Alfredo Ovalles | 1. Violine. Fani Vovoni | 2. Violine. Dalina Ugarte | Viola. Rafal Zalech | Violoncello. Maiken Beer
Bühne und Requisite. Markus Liszt. Michael Liszt
Kostüm. Maria Mitterlehner
Licht und Technik. Edgar Aichinger. Vladi Tchapanov
Maske. Isabella Gajcic
Korrepetition. Petra Giacalone. Benjamin McQuade
Regieassistenz. Heidelinde Schuster
Bühnenplanung. Cornelius Burkert
Einige Objekte und Bühnenmöbel. Jakob Scheid
Dramaturgie, Übertitel und Produktionsassistenz. Roberta Cortese
Fotographie. Armin Bardel. Andreas Friess
Videodokumentation. Peter Landsmann. Paul Landsmann. L+L Videoproduktion OG
F23. Thomas Barcal. Alexander Lugmayr. Gary Maurer. Max Sperger. Erich Sperger
sirene Operntheater. Idee & Produktion. Jury Everhartz. Kristine Tornquist
Künstler / Mitwirkende
Mit. Ingrid Habermann. Ingrid Haselberger. Ewelina Jurga. Georg Klimbacher. Steven Scheschareg. Martin Schranz. Katrin Targo Regie. Kristine Tornquist. Dirigent. François-Pierre Descamps BLACK PAGE ORCHESTRA. Leitung Matthias Kranebitter
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