Uraufführung der Kammeroper DER DURST DER HYÄNE von Kristine Tornquist und Julia Purgina
Die Dürstenden tränken: Die kongolesischen Bauern Rosine und Mamadou haben ihre Kuh verloren - sie hat das Wasser des Flusses getrunken, in den die Kobaltmine ihre Abwässer leitet. Von der Mine ist keine Entschädigung zu bekommen, deshalb gehen sie zum traditionellen Zauberer, der ihnen verspricht, das Ungleichgewicht wieder zurechtzurücken, den Fluss zu reinigen und den Bauern ihre Kuh wiederzubeschaffen.
In fast allen Kulturen und Religionen gibt es Tugendreihen, die das Bild eines idealen Menschen beschreiben. Das Besondere an der Tugend ist, dass sie bei aller Dringlichkeit der Empfehlung doch eine freiwillige Handlung bleibt, die das Gute zur persönlichen Entscheidung macht, zum Hinauswachsen über das Gesetz aus Pflichten und Verboten. Insofern ist die Tugend so etwas wie Schönheit - sie ist nicht notwendig, aber sie ist ein entscheidender Schritt aus dem Minimum des Existierens in die Freiheit und Selbstbestimmtheit des Geistes. Damit ist sie ein Modellfall der aufgeklärten Souveränität des Menschen, die seine Würde und Persönlichkeit begründet.
Zu den ursprünglich sechs exemplarischen Werken der Barmherzigkeit aus der sogenannten Endzeitrede Jesu bei Matthäus fügte der Rhetoriklehrer Lactantius im dritten Jahrhundert noch die Ehrung der Verstorbenen hinzu und vervollkommnete damit analog zur Zählung der Todsünden die Siebenzahl.
Die zunehmende verbale und ethische Verwahrlosung des Diskurses, die Verhärtung gegen jene, denen es schlechter geht, und das Gefühl, mit Europa und der Welt gehe es unaufhörlich bergab, hat uns dazu inspiriert, ja fast gedrängt, dem etwas Positives entgegenzusetzen. sirene operntheater erteilte 7 Autoren und Autorinnen, Komponisten und Komponistinnen den Auftrag, sich eines dieser Werke der Barmherzigkeit anzunehmen.
Der Auftrag an die Autoren war, eine Geschichte zu einem der sieben Werke der Barmherzigkeit in unserer Zeit anzusiedeln. Nicht alle Autoren waren optimistisch, aber insgesamt entsteht ein Bild des Menschen, der nicht immer tut, was er tun sollte, der aber weiss, was er zu tun hätte, um die Welt zu verbessern - in jenem persönlichen Bereich, den jeder selbst gestalten und in dem er seine und die Welt seiner Nachbarn und Mitmenschen verändern kann.
Mit. Antoin Herrera-López Kessel. Owen Metsileng. Caroline Modiba. Bibiana Nwobilo. Tye Maurice Thomas
Lichtspiel. Carlos Manuel Delgado Betancourt. Evgenia Stavropoulou
Regie. Kristine Tornquist. Dirigentin. Antanina Kalechyts
Ensemble Reconsil. Leitung Alexander Wagendristel
Flöte. Eric Lamb | Klarinette 1. Anna Koch | Klarinette 2. Theresia Schmidinger | Saxophon. Thomas Schön | Horn. Franz Pickl | Posaune. Stefan Thurner | Schlagwerk. Irena Manolova | Cembalo. Sonja Leipold | Violine 1. Julia Maly | Violine 2. Aya Georgieva | Viola. Daniel Moser | Violoncello. Maria Frodl | Kontrabass. Damián Posse
Bühne und Requisite. Markus Liszt. Michael Liszt
Lichtspielfiguren. Quadratmeter. Beatrix Hollenstein. Dietmar Hollenstein
Kostüm. Maria Mitterlehner
Licht und Technik. Edgar Aichinger. Vladi Tchapanov
Maske. Anna Dreo
Korrepetition. Petra Giacalone. Benjamin McQuade
Produktions- und Regieassistenz. Roberta Cortese
Bühnenplanung. Cornelius Burkert
Einige Objekte und Bühnenmöbel. Jakob Scheid
Dramaturgie und Übertitel. Roberta Cortese
Fotographie. Armin Bardel. Andreas Friess
Videodokumentation. Peter Landsmann. Paul Landsmann. L+L Videoproduktion OG
F23. Thomas Barcal. Alexander Lugmayr. Gary Maurer. Max Sperger. Erich Sperger
sirene Operntheater. Idee & Produktion. Jury Everhartz. Kristine Tornquist
Künstler / Mitwirkende
Mit. Antoin Herrera-López Kessel. Owen Metsileng. Caroline Modiba. Bibiana Nwobilo. Tye Maurice Thomas Lichtspiel. Carlos Manuel Delgado Betancourt. Evgenia Stavropoulou Regie. Kristine Tornquist. Dirigentin. Antanina Kalechyts Ensemble Reconsil. Leitung Alexander Wagendristel
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